22.04.2025
Sondersynode zur Fusion der Kirchenkreise

Drei Kirchenkreise gehen ab 1. Januar 2026 einen gemeinsamen Weg

Am Donnerstag, 24.04.2025 um 18 Uhr treffen sich die Kreissynoden der Kirchenkreise Arnstadt-Ilmenau, Gotha und Waltershausen-Ohrdruf zu einer gemeinsamen Sondersynode. Nachdem die Grundsatzbeschlüsse zur Fusion zum 1.1.2026 auf den drei Synoden Ende März separat gefasst wurden, werden die Superintendenten und Präsides die Vereinbarung zum Zusammenschluss im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes unterzeichnen.

Erste Gespräche, zunächst zwischen den Kirchenkreisen Gotha und Waltershausen-Ohrdruf, wurden seit vielen Jahren geführt. Im Jahr 2021 kam mit dem Nachbarkirchenkreis Arnstadt-Ilmenau ein weiter potenzieller Partner hinzu, mit dem zunächst über die Gründung eines Kirchenkreis-Verbandes verhandelt wurde. Der für dieses Modell seitens der Landeskirche vorgegebene Rechtsrahmen erschien allerdings nicht praktikabel, sodass für eine gemeinsame Perspektive eine Fusion in den Blick kam. Eine seit 2022 arbeitende Lenkungsgruppe bereitete das Zusammengehen vor.

„Wir müssen sehr verschiedene Gemeindesituationen, Verwaltungslogiken und Ansätze unserer Arbeit zusammenführen. Das ist eine große, aber notwendige Herausforderung, die der Gestaltung künftigen kirchlichen Lebens in den Gemeinden dient.“, sagt Friedemann Witting, Superintendent des Kirchenkreises Gotha. Mit der Bildung des neuen Kirchenkreises sollen langfristig verlässliche Rahmenbedingungen für die kirchliche Arbeit im Gebiet von Ilm-Kreis und Landkreis Gotha geschaffen werden.

Der neue Kirchenkreis wird den Namen „Evangelischer Kirchenkreis Gotha“ tragen und seinen Sitz in Gotha haben. Zu dem geplanten großen Kirchenkreis mit 214 Kirchtürmen gehören dann mehr als 42.000 Mitglieder.