16.09.2024
Nahtoderfahrungen | Vortrag und Gespräch | 27. September in Günthersleben

Nahtoderfahrungen – Vorhof zum Himmel oder nur Hirngespinste
Der Kirchengemeindeverband Seebergen lädt herzlich ein zum Vortrag und Gespräch mit Pfr. i.R. Hans-Jürgen Günther

„Früher tat ich vieles aus Pflichtgefühl oder weil ich glaubte, nur so hätte man mich lieb. Heute tue ich nur noch, was ich von Herzen will. Mein Mann sagt, ich sei viel authentischer geworden.“ Eine 64- jährige Frau beschreibt so eine dauerhafte Lebensveränderung durch ein ungewöhnliches Erlebnis. Beim Skilaufen in den Alpen wurde sie durch eine Lawine unter Schneemassen begraben. Sie rechnete mit dem sicheren Tod, wurde aber nach 30 Minuten befreit. „Was ich unter dem Schnee in Todesnähe erfuhr, ist das größte Geschenk meines Lebens. Ich geriet in einen Zustand von Frieden und Geborgenheit, wie ich ihn nie zuvor verspürt hatte. Seither habe ich keine Angst mehr vor dem Tod“, berichtet sie. Ähnliches berichten Menschen viele andere.
Die Sterbeforschung nennt dies „Nahtoderfahrung“. Menschen erleben in lebensbedrohlicher Lage einen vorher nie wahrgenommenen Bewusstseinszustand, der in der Regel ungewöhnlich positiv und beruhigend ist. Man möchte ihn nicht wieder verlassen. Häufige Motive: Wahrnehmung des eigenen Körpers von außen, Durchschweben eines Tunnels einem Licht entgegen, Begegnung mit einem Lichtwesen oder mit Verstorbenen. Dass auch früher Menschen solche Erfahrungen machten, zeigen alte Texte und Bilder. Was passiert in Nahtoderfahrungen? Wie lassen sich die Berichte deuten? Gibt es Hilfreiches dabei für den Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit?

Herzliche Einladung zum Vortrag und Gespräch mit Pfr. i.R. Hans-Jürgen Günther am 27.9.2024 um 18:00 Uhr in Günthersleben Seniorentreff „Gurkenschänke“ (Im Siebengehege 1).