Aktuelles

2018 vor 400 Jahren: Beginn des Dreißigjährigen Krieges. 2018 vor 100 Jahren: Ende des Ersten Weltkrieges. 2018 vor 70 Jahren: Bildung der UNO, „um künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat“. 2018 vor 70 Jahren: Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen. Dieser positionierte sich eindeutig: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“
Wo stehen wir heute?

Gemeinsam laden die evangelischen Kirchgemeinden Ingersleben, Neudietendorf und der Kirchengemeindeverband Apfelstädt am 11. November um 10 Uhr zum Friedensgottesdienst in die St.-Marien-Kirche in Ingersleben ein. An diesem Tag jährt sich zum 100. Mal das Ende des 1. Weltkrieges, der mit der Unterzeichnung des Waffenstillstandes in der Nähe der französischen Stadt Compiegne besiegelt wurde. Etwa 10 Millionen Menschen verloren in diesem Krieg sinnlos ihr Leben. Die Folgen des Krieges dauerten viele Jahre an und wirkten auf die weitere politische Entwicklung Deutschlands, Europas und der Welt. Das Motto „Frieden schaffen ohne Waffen“ scheint in einer auch in unserer Zeit hochgerüsteten Welt wie eine Utopie. Die Worte des alttestamentlichen Propheten Jesaja „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden“ bleibt dennoch eine positive Vision für die Menschheit.
Seit vielen Jahren finden in Ingersleben im November Friedensgebete statt. Auch in diesem Jahr wird zur deutschlandweit stattfindenden FRIEDENSDEKADE täglich um 18 Uhr in die Ingerslebener St.-Marien-Kirche eingeladen.

Ab 12.11. an den Wochentage bis zum 20.11. werden jeweils um 18 Uhr Andachten in der Kapelle der Katholischen Gemeinde Gotha stattfinden, die der Ökumenische Arbeistkreis verantwortet.
Abschluss bildet der Gottesdienst zum Buß- und Bettag am 21. November um 10 Uhr in der Schlosskirche Gotha.