St. Johannes
Profil
Beschreibung
Baubeginn für eine kleine achteckige Kapelle aus Seeberger Sandstein war am 5. Sonntag nach Ostern (Rogate) des Jahres 1520. Der Eingang zum Kirchturm befindet sich seitdem an der Nordseite des zwischen 1550 und 1554 umgebauten und erweiterten Gebäudes. Einige der ursprünglichen Steine sind am Haupteingang wieder verwendet worden. Im Jahr 1554 wurde die Kapelle mit Turm vergrößert. Die Jahreszahl findet sich im Schlussstein des westlichen Fensters in der Südwand des Schiffes.
Lutherfenster
Der aus dem Jahr 1578 stammende Taufstein wurde gestohlen und durch eine Nachbildung ersetzt. 1728 wurden der Turm abgerissen und die Glocken auf dem kleinen Friedhof in einen Glockenstuhl gehängt. In den Turmneubau wurde eine kleine Sakristei eingebaut. 1825 erfolgte eine Erneuerung des Turmknopfs. 1840 erhielt die Kirche für 1400 Reichstaler eine Orgel mit einem geschlossenen Prospekt und einem ganz eigenen Klangbild. Sie wurde von Johann Friedrich Schulze erbaut und hat 20 Register auf zwei Manualen und Pedal. Seit 1880 schmückt ein Gemälde den Altarraum, der 1885 mit zwei neuen farbigen Fenstern ausgestattet wurde. 1890 folgte das Lutherfenster, das östliche der Fenster in der Südwand des Schiffes. Es zeigt Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms.
(Quelle: Wikipedia)